Externe Workshops für Schüler*innen, Jugendliche oder Mitarbeiter*innen
- Michelle Riedl
- 2. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Im Projekt siebenkoerpersinne arbeite ich im sexualpädagogischen Kontext bewusst mit den Sinnen. Sexualität, Nähe, Körperwahrnehmung und persönliche Grenzen lassen sich nicht nur theoretisch verstehen – sie werden durch eigene Erfahrungen und achtsames Wahrnehmen erfahrbar. Unsere Sinne helfen dabei, Situationen einzuschätzen, Beziehungen zu gestalten und ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Meine Workshops sind altersgerecht und passen sich den Bedürfnissen der jeweiligen Gruppe und Institution an:
Für Schüler*innen im Volksschulalter
In dieser Altersgruppe liegt der Fokus auf Selbstwahrnehmung, Körpergefühl und dem Kennenlernen persönlicher Grenzen. Kinder lernen spielerisch, die Signale ihres Körpers wahrzunehmen, Nein zu sagen, wenn sie sich unwohl fühlen, und die Grenzen anderer zu respektieren. Themen wie Freundschaft, Gefühle und Konfliktlösung werden behutsam vermittelt. Im sexualpädagogischen Kontext bedeutet das, dass Kinder lernen, ihren eigenen Körper und ihre Gefühle wertzuschätzen, Vertrauen aufzubauen und respektvolle Begegnungen zu erleben. Ziel ist es, Selbstvertrauen, Respekt und Empathie zu stärken und einen sicheren Rahmen für Fragen und Austausch zu bieten.
Für Jugendliche in der Mittel- und Oberstufe
Bei Jugendlichen stehen körperliches Selbstbild, Freundschaft, erste Liebe, Intimität, Sexualität und Medienrollenbilder im Mittelpunkt. Wir thematisieren, wie Medien Vorstellungen von Beziehungen und Liebe prägen, wie eigene Werte wahrgenommen werden können und was gesunde, respektvolle Beziehungen ausmacht. Im sexualpädagogischen Kontext geht es darum, Jugendliche zu befähigen, eigene Grenzen zu erkennen, Selbstbestimmung zu üben und ein Bewusstsein für einvernehmliche Beziehungen zu entwickeln. Die Workshops bieten Raum für reflektierte Auseinandersetzung, Wahrnehmungserfahrungen und offene Gespräche, um Sicherheit im Umgang mit sich selbst und anderen zu fördern.
Für Mitarbeiter*innen in Schulen oder Institutionen
Auch Pädagoginnen, Sozialarbeiterinnen und andere Mitarbeitende profitieren von Workshops, die Sensibilität für Körpersprache, Grenzen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen vermitteln. Im sexualpädagogischen Kontext werden Strategien erarbeitet, um präventiv, wertschätzend und kompetent auf Fragen, Situationen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen reagieren zu können. So entsteht ein sicheres, unterstützendes Umfeld für alle Beteiligten.
Individuelle Anpassung an Institutionen
Jede Institution ist einzigartig, daher gestalte ich Workshops maßgeschneidert, abgestimmt auf die Altersgruppen, Rahmenbedingungen und spezifischen Themen der Einrichtung. Vor jedem Workshop findet ein Vorgespräch statt, um Erwartungen und Ziele zu klären. Im Anschluss biete ich Nachbesprechungen an, um den Prozess zu reflektieren, offene Fragen zu beantworten und nachhaltige Schritte zu besprechen.
Sinnvoll als Prozess
Es ist sinnvoll, Workshops nicht nur einmalig, sondern über mehrere Einheiten anzubieten. Erfahrungen, Wissen und Verhaltensweisen zu Körper, Beziehungen, Grenzen und Sexualität entwickeln sich über Zeit und Wiederholung. So können Kinder, Jugendliche und Mitarbeitende Inhalte vertiefen, Erlebnisse verarbeiten und nachhaltig lernen, wie sie respektvoll mit sich und anderen umgehen.
Fazit
Die Arbeit mit den sieben Körper-Sinnen zeigt, dass Sexualität, Nähe und Beziehungen nicht nur im Kopf, sondern immer auch körperlich und emotional erlebt werden. Meine Workshops im sexualpädagogischen Kontext bieten einen geschützten Rahmen, in dem sich alle Teilnehmenden wahrnehmen, andere verstehen und respektvoll miteinander umgehen können – altersgerecht, sensibel und individuell angepasst.



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